Anke Berndt, Soprano
Nominiert als Sängerin des Jahres (OPERNWELT 2019) für ihre Interpretation der BIANCA (Eine Florentinische Tragödie - Zemlinsky, Inszenierung: Tobias Kratzer) begeistert Anke Berndt vor allem durch ihre furchtlose Darstellung dramatischer Partien.
Zu ihren über 100 gesungenen Partien zählen: SENTA, SIEGLINDE, ISOLDE*, ARIADNE, LEONORE, RUSALKA, JUDITH (Bluebeard’s Castle), FREIA, 3. NORN, GUTRUNE, 1. DAME.
Herzergreifend in dramatischen und charmant mit Witz in komödiantischen Partien, zeigt sie außerordentliche Vielseitigkeit, Wandelbarkeit und schauspielerische Stärke. So überzeugte Anke letzte Spielzeit als INDRAS TOCHTER in einer preisgekrönten Produktion von Keith Warner (Ein Traumspiel, A. Reimann). Nächste Saison wird sie mit LADY BILLOWS (Albert Herring, Britten) debütieren. Einige vorherige Highlights waren ihre zahlreichen Darstellungen der LULU, besonders in der Produktion im Festival Amazonas de Ópera in Manaus, unter der musikalischen Leitung von Luiz Fernando Malheiro, Regie Gustavo Tambascio, welche als Brasiliens Oper des Jahres ausgezeichnet wurde, so wie ihre umwerfenden Interpretationen der SENTA in der Raumbühne Produktion von Florian Lutz und Sebastian Hannak. Im Rahmen der Tetralogie Der Ring des Nibelungen unter Karl-Heinz Steffens (Regie: Hansgünther Heyme) erschien sie als SIEGLINDE in Die Walküre, als FREIA in Das Rheingold und als 3. NORN und GUTRUNE in Götterdämmerung.
2001 erhielt Anke den Bayerischen Theaterpreis für ihre Interpretation des Gottliebchens in Detlev Glanerts Welt Premiere Oper Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. In 2021 erhielt sie den Titel der Kammersängerin in Sachsen-Anhalt. Anke lebt in Berlin. Ihre Gesangslehrerin ist Ks. Irmgard Boas.